Deutschland Portugal Fahrradreise Bericht Seite 1
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18.07  Stuttgart >>> Horb
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20090718

Das Wetter war in den letzten Tagen sehr wechselhaft.
Aber nach einem Jahr Vorbereitung muss es heute losgehen, egal wie es draußen aussieht sagen wir.
Nur bei Hagel oder starkem Schneefall hätten wir ein paar Minuten gewartet bis das schlimmste vorbei ist.
Ausgeschlafen geht es nach einem leichten Frühstück um 9.30 Uhr los.
Der Himmel ist bedeckt. Gleich hinter Stuttgart beginnt es sehr stark zu regnen. Gut vorbereitet freuen wir uns sogar so schnell auf die Probe gestellt zu werden und legen unsere Regengarnitur an.
Der Regen lässt nach, aber wir müssen durch tiefe Pfützen fahren. Das Wetter wird aber immer besser und in Herrenberg haben wir strahlenden Sonnenschein. Auf einem Stadtfest genießen wir an einem griechischen Stand deutsche Volksmuik bei Souvlaki vom Rost. Ein wenig später nehmen wir in Horb unseren ersten Zeltplatz.
Wir waren den ganzen Tag sehr gut gelaunt bis mir ganz heiß wurde, weil ich das Innenzelt vergessen hab. Nach einer Schreckminute entdecke ich das kleine Bündel Stoff. Es ist das Innenzelt. Im Gegensatz zum Außenzelt unauffällig klein. Wir kochen auf unserem kleinen Kocher asiatische Nudeln und genießen die Abendsonne.

Viel Wasser unterwegs
Dreckfahrt

Noch keine Organisation im neuen Zuhause
Gepäckorganisation





19.07 Horb >>> Kniebis  bei Freudenstadt 
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20090719

Bei wechselhaftem Wetter mit teilweise starkem Regen geht es über den Schwarzwald. Schöne Wald - und Wirtschaftswege bei Nagold vorbei nach Freudenstadt, wo wir eine Pause einlegen.
Wir haben uns vorgenommen nicht mehr als 50 km zu fahren. Am vereinbarten Campingplatz sind wir schnell. Es ist aber noch früh und wir wollen weiter fahren.
Wir treffen ein älteres Wanderehepaar welches sich für uns berät und uns daraufhin ein günstiges Naturfreundehaus in Kniebis empfiehlt. So können wir wenigstens noch einige Schwarzwaldhöhenmeter abarbeiten.
Dort angekommen erzählt uns die Besitzerin des Naturfreundehauses ihre Privatprobleme und teilt uns dann mit, dass Sie leider nicht öffnen kann.
Wir beschließen im nahe liegenden Gasthof Kniebishöhe einzukehren. Der Preis von 35,- Euro das Doppelzimmer ist gut. Die Zimmer sind gut bürgerlich und sauber. Wir beschließen dort auch etwas zu essen.
Vom Gasthaus Kniebishöhe bekamen wir am Folgetag aber unseren ersten Reiseschock.

Freudenstadt
Freudenstadt



20.07  Kniebis >>> Schwanau Nähe Strassburg GPS Download
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20090720

Am Frühstückstisch bekommen wir ein Gespräch aus einem Nebenzimmer mit, in dem die Gäste des Zimmers 08 von einer älteren Mitarbeiterin des Gasthauses schlecht gemacht werden. Das sind ja wir....Nach weiterem hinhören gibt es keinen Zweifel. Wir benehmen uns immer rücksichtsvoll weshalb uns das ärgert und wir uns keinen Grund vorstellen können. Ich kann nur vermuten, dass die Dame generell keine Radfahrer mag. Eigentlich sollte man hingehen und fragen, aber das Gespräch war in einem für uns nicht zugänglichem Nebenzimmer..
Die 35,- Euro für das Doppelzimmer waren Preise pro Person. So gingen wir mit Kurtaxe und Abendessen mit Kosten von über 100,- Euro aus dieser Unterkunft. Es wird sich herausstellen, dass die zweite Nacht unsere teuerste Unterkunft während der gesamten Radreise bleiben wird.
Wir steigen bei Nieselregen und kühlen Temperaturen auf das Rad. Der Schwarzwald ist schön und wir vergessen die Sache mit dem Gasthof schnell. Es geht viel bergab, so dass wir es locker bis zum Rhein schaffen werden.
Hinter dem Schwarzwald, 1000 Höhenmeter tiefer, wurde es warm. 1 Grad pro 100 Höhenmeter spürt man.
Am Rhein angekommen wird es sonnig und noch wärmer. Die Nebenflüsse und Seen sind durch den vielen Regen überfüllt. Wir finden einen beschaulichen und versteckten Ort am Rhein wo wir beschließen wild zu campen.

Schwarzwald
Schwarzwald


21.07 Schwanau - Breisach GPS Download
20090721Karte

20090721

Wir wachen auf mit einigen schrecklich juckenden Mückenstiche. Ist das der Preis fürs wild campen?
Heute werden wir den ganzen Tag auf der deutschen Seite am Rhein entlang fahren. 
Es gibt viele Radreisende auf dem Radwanderweg  Wir beobachten die großen Schiffe und die riesigen Kieswerke bei der Arbeit. Es ist sehr heiß. Nachdem wir eine Essenspause einlegen sind wir froh wieder auf dem Rad zu sitzen um den kühlenden Fahrtwind zu spüren. Ein Teil der Strecke ist wegen Überschwemmung nicht befahrbar. Ein netter Taubstummer Bauer zeigte uns aber eine Alternative.
Bei Breisach landen wir auf einen sehr gepflegten und schönen Campingplatz. Die letzte Übernachtung auf deutschem Boden.

Kiesgrube am Rhein
Rhein Kiesgrube


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