Deutschland Portugal
Fahrradreise
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18.07
Stuttgart >>> Horb GPS Download
Das Wetter war in den letzten Tagen sehr wechselhaft.
Aber nach einem Jahr Vorbereitung muss es heute losgehen, egal wie es
draußen aussieht sagen wir.
Nur bei Hagel oder starkem Schneefall hätten wir ein paar
Minuten gewartet bis das schlimmste vorbei ist.
Ausgeschlafen geht es nach einem leichten Frühstück
um 9.30 Uhr los.
Der Himmel ist bedeckt. Gleich hinter Stuttgart beginnt es sehr stark
zu regnen. Gut vorbereitet freuen wir uns sogar so schnell auf die
Probe gestellt zu werden und legen unsere Regengarnitur an.
Der Regen lässt nach, aber wir müssen durch tiefe
Pfützen fahren. Das Wetter wird aber immer besser und in Herrenberg
haben wir strahlenden Sonnenschein. Auf einem Stadtfest genießen wir an einem griechischen Stand
deutsche Volksmuik bei Souvlaki vom Rost. Ein wenig später nehmen wir in Horb unseren ersten
Zeltplatz.
Wir waren den ganzen Tag sehr gut gelaunt bis mir ganz
heiß wurde, weil ich das Innenzelt vergessen hab. Nach einer Schreckminute entdecke ich das kleine Bündel Stoff.
Es
ist das Innenzelt. Im Gegensatz zum Außenzelt unauffällig
klein. Wir kochen
auf unserem kleinen Kocher asiatische Nudeln und genießen die Abendsonne.
Viel Wasser unterwegs
Noch keine Organisation im neuen Zuhause
19.07 Horb >>> Kniebis bei
Freudenstadt GPS Download
Bei wechselhaftem Wetter mit teilweise starkem Regen geht es
über
den Schwarzwald. Schöne Wald - und Wirtschaftswege bei Nagold
vorbei nach Freudenstadt, wo wir eine Pause einlegen.
Wir haben uns vorgenommen nicht mehr als 50 km zu fahren. Am
vereinbarten Campingplatz sind wir schnell. Es ist aber noch
früh und wir wollen weiter fahren.
Wir treffen ein älteres Wanderehepaar welches sich
für uns
berät und uns daraufhin ein günstiges Naturfreundehaus in Kniebis
empfiehlt. So können wir wenigstens noch einige
Schwarzwaldhöhenmeter
abarbeiten.
Dort angekommen erzählt uns die Besitzerin des Naturfreundehauses ihre Privatprobleme
und teilt uns dann mit, dass Sie leider nicht öffnen kann.
Wir beschließen im nahe liegenden Gasthof Kniebishöhe
einzukehren.
Der Preis von 35,- Euro das Doppelzimmer ist gut. Die Zimmer sind gut
bürgerlich und sauber. Wir beschließen dort auch
etwas zu essen.
Vom Gasthaus Kniebishöhe bekamen wir am Folgetag aber unseren
ersten Reiseschock.
Freudenstadt
20.07 Kniebis >>> Schwanau Nähe
Strassburg GPS Download
Am Frühstückstisch bekommen wir
ein
Gespräch aus einem Nebenzimmer mit, in dem die
Gäste des
Zimmers 08 von einer älteren Mitarbeiterin des Gasthauses
schlecht
gemacht werden. Das sind ja wir....Nach weiterem hinhören gibt es
keinen Zweifel. Wir benehmen uns immer rücksichtsvoll weshalb uns
das
ärgert und wir uns keinen Grund vorstellen können. Ich kann
nur
vermuten, dass die Dame generell keine Radfahrer mag. Eigentlich sollte
man hingehen und fragen, aber das Gespräch war in einem für
uns nicht zugänglichem Nebenzimmer..
Die 35,- Euro für das Doppelzimmer waren Preise pro Person. So
gingen wir mit Kurtaxe und Abendessen mit Kosten von über
100,-
Euro aus dieser Unterkunft. Es wird sich herausstellen,
dass die
zweite Nacht unsere teuerste Unterkunft während der gesamten
Radreise bleiben wird.
Wir steigen bei Nieselregen und kühlen Temperaturen auf das
Rad.
Der Schwarzwald ist schön und wir vergessen die Sache mit dem
Gasthof schnell. Es geht viel bergab, so dass wir es locker bis zum
Rhein schaffen werden.
Hinter dem Schwarzwald, 1000 Höhenmeter tiefer, wurde es warm. 1 Grad pro 100
Höhenmeter spürt man.
Am Rhein angekommen wird es sonnig und noch wärmer. Die
Nebenflüsse und Seen sind durch den vielen Regen
überfüllt. Wir finden einen beschaulichen und
versteckten Ort
am Rhein wo wir beschließen wild zu campen.
Schwarzwald
21.07 Schwanau - Breisach GPS Download
Wir wachen auf mit einigen schrecklich juckenden Mückenstiche.
Ist das der Preis fürs wild campen?
Heute werden wir den ganzen Tag auf der deutschen Seite am Rhein
entlang fahren.
Es gibt viele Radreisende auf dem Radwanderweg Wir
beobachten
die großen Schiffe und die riesigen Kieswerke bei der Arbeit.
Es ist sehr heiß. Nachdem wir eine Essenspause einlegen
sind
wir froh wieder auf dem Rad zu sitzen um den kühlenden
Fahrtwind
zu spüren. Ein Teil der Strecke ist wegen
Überschwemmung
nicht befahrbar. Ein netter Taubstummer Bauer zeigte uns aber eine
Alternative.
Bei Breisach landen wir auf einen sehr gepflegten und schönen
Campingplatz. Die letzte Übernachtung auf deutschem Boden.
Kiesgrube am Rhein
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